Die Jugendfeuerwehr Beckeln durfte erneut als Gast im LK DH unterkommen und hatte dort vom 22.-30.06.2024 riesigen Spaß. Alles weitere zum Zeltlager findet ihr hier.
Bilder: Torsten Bahrs & Kreisjugendfeuerwehr Landkreis Oldenburg
Die Jugendfeuerwehr Beckeln durfte erneut als Gast im LK DH unterkommen und hatte dort vom 22.-30.06.2024 riesigen Spaß. Alles weitere zum Zeltlager findet ihr hier.
Bilder: Torsten Bahrs & Kreisjugendfeuerwehr Landkreis Oldenburg
Nach sechs Jahren fand in der letzten Juniwoche wieder ein Landeszeltlager der Niedersächsischen Kinder- und Jugendfeuerwehren statt. In diesem Jahr entstanden die fünf Zeltdörfer auf dem Zeltplatz AlphaOne bei Halvestorf. Mit den rund 1800 Teilnehmenden und 200 Helfenden wurde die Einwohnerzahl des kleinen Ortes bei Hameln verdreifacht. Über 100 Kinder- und Jugendfeuerwehren aus ganz Niedersachsen hatten sich auf den Weg gemacht, um gemeinsam eine Woche mit Spiel, Spaß und Kameradschaft zu verbringen.
Für den Aufbau waren viele Helfer schon Tage vor dem offiziellen Start auf dem Gelände unterwegs. Es galt Gemeinschafts- und Programmzelte aufzubauen, Stromleitungen zu verlegen und jede Menge weitere logistische Vorbereitungen zu erledigen.
Ab dem Samstagmorgen, 22. Juni strömten die Kinder- und Jugendlichen auf den Zeltplatz und es entstand eine große Zeltstadt. Die Eröffnungsveranstaltung begann gegen 20 Uhr mit dem gemeinsamen Auflaufen aller Gruppen auf den „Antreteplatz“. Dort freute sich Landes-Jugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald „Düse“ die Gruppen, wie auch viele Vertreter aus Politik und Feuerwehrwesen begrüßen zu können. Die Wertschätzung der Feuerwehr gegenüber, aber auch dem Landeszeltlager und den vielen ehrenamtlichen Helfenden war deutlich zu spüren. Nach einigen Grußworten und der Klarstellung, dass unkameradschaftliches Verhalten, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit nicht toleriert werden, eröffnete Düsterwald das 19. Landeszeltlager in Halvestorf. Das letzte Wort aber hatten die Landes-Jugendsprecher Jasmine, Niklas und Tom. Sie wünschten den Jugendlichen „einfach eine geile Zeit und viel Spaß“.
In den folgenden Tagen gab es für die Jugendlichen eine Menge zu erleben. Sei es bei den Turnieren in den vier Disziplinen Indiaca, Spiel ohne Grenzen, Orientierungsmarsch und Schwimmwettbewerb, bei den zahlreichen Workshops, im Bastelzelt oder beim Abendprogramm. Auch Ausflüge zu der Sommerrodelbahn Bodenwerder oder zur Schillat-Höhle wurden unternommen. Für das bunte Abendprogramm zeigte sich auch in diesem Landeszeltlager das V-Team um Florian Salomon verantwortlich. Am Sonntagabend wurde gemeinsam das EM-Länderspiel der deutschen Fußball-Männer-Nationalmannschaft im Großzelt geschaut. Es herrschte schon vor Beginn des Spiels eine unglaublich gute Stimmung, die während des gesamten Spiels andauerte. Weitere Highlights des Abendprogramms waren der Auftritt von Kießling&Kaffka, der Spieleabend gegen die Zeltlagerleitung und natürlich die Abschlussdisco am Freitagabend.
So eine Zeltlagerwoche ist gefühlt dann doch schnell um und es war wieder Samstag, der letzte Tag. Bereits seit den frühen Morgenstunden war das Klirren von Zeltstangen zu hören, denn der Abbau der Zelte hatte begonnen. Um 11 Uhr versammelten sich noch einmal alle Kinder- und Jugendfeuerwehren auf dem Antreteplatz. Wettbewerbsleiter Christian Walde nahm dort die Siegerehrung vor. Als Sieger bei den Kinderfeuerwehren ging die Kinderfeuerwehr Wettbergen hervor. Gefolgt von den Kinderfeuerwehren aus Rötgesbüttel und Häcklingen.
Bei den Jugendfeuerwehren konnte sich die Gruppe aus Isernhagen HB in der Gesamtwertung durchsetzen und darf sich somit für die kommenden drei Jahre als Zeltlagersieger betiteln. Ihr folgen die Gruppen aus Rettmer auf Platz 2 und Sottrum-Hackenstedt auf dem dritten Platz.
Zeltlagerleiter und Landes-Jugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald zeigt sich bei der Abschlussveranstaltung ganz begeistert: „Das war eine wahnsinnig coole Woche mit euch und ich feiere es, dass ihr so viel Bock auf Zeltlager und (Jugend-)Feuerwehr habt. Danke!“ Zu guter Letzt hatte Düsterwald noch einige Überraschungen als Dankeschön und Anerkennung für Mitarbeitende des Zeltlagers parat. Mitarbeiter Fabian Littau und Kreisbrandmeister Kay Leinemann wurden von Düsterwald mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Der stellvertretende Bezirks-Jugendfeuerwehrwart für Braunschweig Martin Butzlaff (Goslar/Harlingerode) erhielt die Florianmedaille, die höchste Auszeichnung der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Alle drei geehrten haben sich im besonderen Maße für das Landeszeltlager eingesetzt und ein Stattfinden damit überhaupt erst ermöglicht.
Wird es 2027 wieder ein Landeszeltlager geben? Wo wird es stattfinden?
Kaum eine andere Frage wurde in den vergangenen Tagen so häufig gestellt. Landes-Jugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald ist dazu vorsichtig optimistisch: „Wenn man sieht, wie viele Menschen in den letzten Wochen und Monaten alles gegeben haben, um das Zeltlager zu ermöglichen, glaube ich, dass wir auch 2027 ein Landeszeltlager haben werden. Wo dieses stattfinden wird, kann ich aktuell noch nicht abschätzen. Nach den Sommerferien werden wir mit der Nachbereitung beginnen und dann auch den Blick in Richtung Zukunft lenken.“
Weitere Informationen und Fotos zum Landeszeltlager sind auf der Website des Landeszeltlagers zu finden: Zum Landeszeltlager
Text: Niedersächsische Jugendfeuerwehr e.V.
Bilder: Kreisjugendfeuerwehr Landkreis Oldenburg
Am Samstag, den 22.06.2024, pünktlich zum Beginn der Sommerferien machten sich 21 Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Großenkneten auf den Weg zum Freizeitpark Kronensee in der Nähe von Osnabrück.
Dort schlugen die Jugendlichen bis zum 29.06.2024 für eine Woche buchstäblich ihre Zelte auf. Wobei ihnen das ehrlicherweise die sechs Betreuerinnen und Betreuer bereits am Vortag der Anreise abgenommen hatten. So konnten die Kids direkt nach der Ankunft ihre Schlafplätze für die kommenden Tage einrichten.
Das Zeltlager fand gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren aus Colnrade, Wildeshausen und Kirch- und Klosterseelte statt. Zusammen kam man so auf immerhin 68 Kinder und 17 Betreuer.
Der Samstagabend startete spannend mit einem nächtlichen Orientierungsmarsch. Insgesamt acht gemischte Gruppen gingen an den Start. Auf der vier Stationen umfassenden Strecke konnten sich die Kinder der unterschiedlichen Jugendfeuerwehren gleich näher kennenlernen.
Sonntagabend schauten alle gemeinsam beim „Public Viewing“, auf die Aussenhaut eines Zeltes projiziert, das Fußballspiel Deutschland gegen die Schweiz an.
Im Laufe der Woche standen dann zahlreiche weitere Aktionen, Ausflüge, Besichtigungen und Wettbewerbe an. Zwischendurch ging es bei den sommerlichen Temperaturen immer mal wieder zur Abkühlung in den Badesee.
Am Montagvormittag erkundeten die Kids die Osnabrücker Altstadt bei einer Stadtrallye-Schatzsuche. Dazu folgten drei Gruppen mit jeweils einem Handy einer Geschichte und lösten knifflige Rätsel.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen eines Ausflugs zum Dümmer See. Dort besichtigte man u.a. das Museum in Lembruch. Im Anschluss ließen sich alle Currywurst & Pommes mit Seeblick schmecken. Abends fand als Highlight dann noch die erste Lagerhochzeit statt. Die Kinder bereiteten alles liebevoll vor und luden auch die anderen Jugendfeuerwehren zu der feierlichen Zeremonie ein. Diese verlief dann wie eine „normale“ Hochzeit, nur eben mit noch mehr Spaß und einem Augenzwinkern. Es gab Blumenmädchen, Ringe aus Alufolie und einen „Pastor“ namens Flocki. Zum Schluss der Feier wurde das Brautpaar in den See geworfen, wobei letztendlich alle anwesenden Hochzeitsgäste hinterher sprangen.
Für den Mittwoch war ein Besuch der Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr Osnabrück organisiert worden. Die Kinder bekamen Einblick in Gebäude und Fahrzeuge und durften auch einmal spielerisch die Atemschutzstrecke durchlaufen. Hoch oben im Korb der Drehleiter hatte jeder noch eine tolle Aussicht über die Stadt. Am Abend stand sogleich eine weitere Lagerhochzeit an. Dieses Mal jedoch zwischen zwei Betreuern.
Am Donnerstag besuchte die JF Prinzhöfte unser Zeltlager. Es wurde ein Sportwettbewerb durchgeführt, den die Betreuer aufgrund der hohen Temperaturen in Form von Wasserspielen ausgearbeitet hatten. An sieben Stationen galt es bei feucht-fröhlichen Aufgaben Punkte zu sammeln. So mussten die Kinder z.B. eine Plane herunterrutschen und anschließend zielsicher einen Ball in einen Becher werfen. Eine weitere Herausforderung war es mit Hilfe diverser wasserführender Armaturen eine Kiste mit Wasser zu befüllen. Mit einem einzelnen C-Schlauch sollte außerdem eine Kübelspritze mit Seewasser befüllt werden, um dann mit ihr anschließend Hütchen abzuschiessen. Der letzte Programmpunkt des Tages war der traditionelle Besuch von Feuerwehrleuten aus den vier Gemeindefeuerwehren. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr verbrachte man einen gemütlichen Grillabend. Gemeindejugendwart Lukas Grannemann bedankte sich für die Unterstützung beim Auf- und Abbau des Zeltlagers, sowie den Transport der Kinder.
Der Freitag bot allen Lagerteilnehmern Zeit zur freien Verfügung. Es wurde gebadet, Tretboot gefahren und die schöne, gemeinsame Zeit langsam ausklingen gelassen.
Auch das schönste Zeltlager endet irgendwann und so ging es am Samstag, nach einer erlebnisreichen Woche am Kronensee, für alle wieder zurück nach Hause.
Text: Gemeindejugendfeuerwehr Großenkneten
Bilder: Kreisjugendfeuerwehr Landkreis Oldenburg
Zum dritten Mal in Folge hat die Jugendfeuerwehr Beckeln am vergangenen Sonntag den Bezirksmeistertitel der Jugendfeuerwehren im Bezirk Weser-Ems errungen. Der diesjährige Bezirksausscheid fand auf dem Sportplatz des Gymnasiums Edewecht statt und versammelte die besten Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Bezirk.
Bereits zwei Wochen zuvor hatten sich neben der JF Beckeln die Jugendfeuerwehren Hude, Prinzhöfte und Wildeshausen aus dem Landkreis Oldenburg beim Kreisentscheid in Bookholzberg für den Bezirksentscheid qualifiziert.
Der Wettbewerb bestand, wie beim Kreisentscheid, aus zwei Teilen: einem simulierten Löschangriff (A-Teil) und einem Staffelhindernislauf (B-Teil). Die Anforderungen an Schnelligkeit und Sorgfalt waren diesmal jedoch noch höher. Trotz dieses erhöhten Drucks zeigten alle vier Gruppen aus dem Landkreis hervorragende Leistungen und vertraten den Landkreis Oldenburg würdevoll.
Von insgesamt 40 teilnehmenden Gruppen belegte die JF Prinzhöfte Platz 19, die JF Wildeshausen Platz 18, die JF Hude erreichte einen hervorragenden 5. Platz und die JF Beckeln sicherte sich den ersten Platz. Mit diesen Ergebnissen haben sich die Jugendfeuerwehren aus Hude und Beckeln für den Landesentscheid am kommenden Wochenende in Duderstadt qualifiziert. Dort werden sie den Landkreis Oldenburg vertreten und sich mit den besten Jugendfeuerwehren Niedersachsens messen.
Der Jubel in Beckeln über den erneuten Sieg kannte keine Grenzen. Als die Gruppe in Beckeln eintraf, wurden sie bereits von zahlreichen Eltern und Anwohnern empfangen und herzlich beglückwünscht.
Die Kreisjugendfeuerwehr wünscht den beiden startenden Gruppen viel Erfolg für das kommende Wochenende. Die beiden besten Gruppen aus Niedersachsen haben die Chance, sich für den diesjährigen Bundeswettbewerb in Dresden zu qualifizieren.
Bild 1: Die vier Gruppen aus Beckeln, Hude, Prinzhöfte und Wildeshausen belegten hervorragende
Platzierungen bei dem Bezirksentscheid in Edewecht.
Bild 2 & 3: Die JF Beckeln freute sich ausgiebig über den erneuten Sieg bei dem Bezirksentscheid
und bejubelte den Sieg.
Text: Christian Bahrs
Bild 1: Kreisjugendfeuerwehr
Bild 2 & 3: Christian Bahrs
Die Jugendfeuerwehr Beckeln hat beim jüngsten Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren im Landkreis Oldenburg den ersten Platz belegt. Die Veranstaltung fand auf dem Sportplatz am Ammerweg in Bookholzberg statt und wurde von der Jugendfeuerwehr Schierbrok-Schönemoor, die ihr 20-jähriges Bestehen feierte, mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr Bookholzberg ausgerichtet.
In einem spannenden Wettbewerb setzte sich die Jugendfeuerwehr Beckeln gegen ihre Konkurrenten durch. Den zweiten Platz belegte die Jugendfeuerwehr Hude, gefolgt von der Jugendfeuerwehr Prinzhöfte auf dem dritten Platz. Den vierten Platz belegte die Jugendfeuerwehr Wildeshausen. Alle vier Gruppen werden den Landkreis Oldenburg beim Bezirksentscheid am 9. Juni in Edewecht vertreten und um die Teilnahme am Landesentscheid eine Woche später in Duderstadt kämpfen.
Die Organisatoren in Bookholzberg sorgten für optimale Wettkampfbedingungen. Ein Verpflegungszelt bot den jungen Teilnehmern Pommes und Bratwurst zur Stärkung. Das sonnige Wetter trug zusätzlich zur guten Stimmung bei, auch wenn die Hitze die Jugendlichen spätestens beim B-Teil, dem Staffelhindernislauf, ins Schwitzen brachte.
Der Wettkampf bestand aus zwei Teilen. Im so genannten A-Teil mussten die Gruppen einen trockenen Löschangriff aufbauen. Dabei galt es, eine Schlauchleitung von einem Unterflurhydranten zur Tragkraftspritze und weiter zum Verteiler zu legen und drei „Brandabschnitte“ aufzubauen. Dabei mussten Hindernisse wie eine Leiterwand oder eine Hürde überwunden und ein Tunnel durchquert werden. Am Ende der Übung mussten zwei Trupps vier Knoten und Stiche auf Zeit an einem Knotengestell anlegen.
Der B-Teil bestand aus einem 400 Meter Hindernisstaffellauf. Die neun Mitglieder einer Gruppe mussten unter anderem einen Schlauch aufrollen, Helm, Handschuhe und Gürtel anlegen, ein Strahlrohr am Schlauch ankuppeln und einen speziellen Knoten anlegen sowie einen Leinenbeutel durch ein neun Meter entferntes Ziel werfen. Die Zeit wurde gestoppt, sobald der letzte Läufer das Ziel erreichte.
Neben der Siegerehrung des Kreisentscheids wurden auch die Sieger des Orientierungsmarsches im April in Hude bekannt gegeben. In der Altersgruppe A gewann die Jugendfeuerwehr Beckeln, während in der Altersgruppe B die Jugendfeuerwehr Neerstedt den ersten Platz belegte.
Bild 1: Nach der Siegerehrung von links: 2x JF Hude, Stellv. Kreisbrandmeister Hendrik
Behrens, 2x JF Prinzhöfte, 1x JF Wildehausen und Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Reinke.
Vorne kniend JF Beckeln.
Bild.2: Hendrik Behrens (links) und Kreisjugendfeuerwehr wart Florian Reinke gratulierten
der JF Beckeln zum Sieg in der Altersgruppe A beim Ori-Marsch in Hude. (Die JF Neerstedt
war leider nicht anwesend)
Text und Bilder: Christian Bahrs
Bilder: Marc-Antonius Kranz
Ein voller Erfolg war der Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren des Landkreises Oldenburg, der kürzlich in der Gemeinde Hude stattfand. Bei optimalen Wetterbedingungen stellten sich insgesamt 44 Gruppen den spannenden Spielen, die von der Jugendfeuerwehr Hude vorbereitet worden waren.
Die 44 gemeldeten Gruppen teilten sich auf in sieben Gruppen der Kinderfeuerwehr, 15 Gruppen der Altersklasse A (10-14 Jahre) und 22 Gruppen der Altersklasse B (10-18 Jahre). Die Gruppen starteten versetzt und in verschiedene Richtungen auf den Rundkurs, der mit sechs anspruchsvollen Spielen gespickt war. Diese verlangten den Teilnehmern Geschicklichkeit, Konzentration und Schnelligkeit ab und beinhalteten auch feuerwehrtechnische Aufgaben.
Zu den Spielen gehörten
„Sägemeister“: Ein Holzstück musste exakt auf ein Gewicht von 1200 Gramm abgesägt werden.
„Jenga“: Das klassische Spiel mit Holzklötzen, bei dem die Klötze jedoch mit Feuerwehrwerkzeug entfernt werden mussten, ohne den Turm zum Einsturz zu bringen.
„Durch den Reifen“: Die Gruppen bildeten einen Kreis und mussten einen Hula-Hoop-Reifen dreimal herumreichen, ohne die Hände loszulassen.
„Holzi Holzi Holz“: Ein Ball musste über Bretter in ein Ziel transportiert werden.
„Feuerwehrschule“: Mit einem C-Druckschlauch mussten Wörter gebildet werden.
„Mützenrennen“: Mit verkehrt aufgesetzten Mützen mussten die Gruppen Tischtennisbälle über eine sieben Meter lange Strecke ins Ziel bringen.
Am Ende des Tages waren alle Teilnehmer begeistert von den abwechslungsreichen und herausfordernden Spielen. Die Siegerehrung des Orientierungsmarsches findet beim nächsten Wettbewerb, dem Kreisentscheid, statt.
Text: Christian Bahrs
Bilder: Kreisjugendfeuerwehr
Nach einer beachtlichen Amtszeit von 27 Jahren, davon 24 Jahre als Kreisjugendfeuerwehrwart, geht eine Ära an der Spitze der Kreisjugendfeuerwehr Oldenburg zu Ende. In einer bewegenden Feierstunde übergab Werner Mietzon auf der jüngsten Sitzung der Kreisjugendfeuerwehr in Wildeshausen sein Amt an Florian Reinke.
Die Wahl seines Nachfolgers erfolgte in geheimer Abstimmung, bei der sich alle 56 Stimmberechtigten einstimmig für den Ahlhorner als Nachfolger Mietzons aussprachen. Neben Mietzon legte auch einer seiner langjährigen Stellvertreter, André Gerke, nach 15 Jahren sein Amt nieder. Für Gerke wurde kein neuer Stellvertreter gewählt, da Philip Klaassens und Thomas Heuermann dem neuen Kreisjugendfeuerwehrwart bereits als Stellvertreter zur Seite stehen. Thomas Heuermann und Florian Reinke würdigten in einer bewegenden Laudatio die Leistungen von Werner Mietzon und André Gerke während ihrer Amtszeit.
André Gerke trat 2009 als stellvertretender Fachbereichsleiter Wettbewerbe in die Kreisjugendfeuerwehr
ein und wurde 2012 stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart. Die Organisation und Durchführung von Wettbewerben war stets Gerkes Hauptanliegen in der Kreisjugendfeuerwehr. Florian Reinke betonte, dass Gerke bei jeder Veranstaltung, sei es der Kreisentscheid, der Landesentscheid oder die verschiedenen Wettbewerbe der Miniolympiade oder des Zeltlagers, immer aktiv und engagiert dabei war. Insbesondere das Zeltlager in Mentzhausen, Gemeinde Jade, verdanke Gerkes Engagement seiner engen Verbindung zur Jugendfeuerwehr Jade.
Werner Mietzon begann seine Amtszeit in der Kreisjugendfeuerwehr 1997 als stellvertretender
Kreisjugendfeuerwehrwart, bevor er im Jahr 2000 das Amt des Kreisjugendfeuerwehrwartes übernahm. Thomas Heuermann hob hervor, dass unter Mietzons Führung die Zahl der Jugendfeuerwehren auf nunmehr 17 angestiegen sei und es in jeder Gemeinde eine Jugendfeuerwehr gebe. Auch alle vier Kinderfeuerwehren wurden in seiner Amtszeit gegründet. Neben zahlreichen Veranstaltungen und Wettbewerben wurden sieben unvergessliche Kreiszeltlager durchgeführt. Viele enge Freundschaften seien entstanden und aus einigen Jugendlichen seien inzwischen Betreuer, Jugendwarte oder sogar Ortsbrandmeister geworden.
Als Anerkennung für ihre hervorragende Arbeit überreichten Thomas Heuermann und Florian Reinke den scheidenden Funktionären ein Erinnerungsstück. In seinem letzten Jahresbericht blickte Werner Mietzon auf das vergangene Jahr 2023 zurück, das endlich wieder ohne die Einschränkungen der Pandemie stattfinden konnte.
In einer Zeit, in der die Jugendfeuerwehren im Landkreis aufblühen, stieg die Mitgliederzahl auf 414 Jugendliche, davon 283 Jungen und 131 Mädchen. In den aktiven Dienst einer der 31 Feuerwehren des Landkreises traten im vergangenen Jahr 19 junge Männer und vier junge Frauen ein. Auch die Kinderfeuerwehren verzeichneten einen Zuwachs auf 113 Mitglieder, von denen 15 Jungen und neun Mädchen in die Jugendfeuerwehr wechselten.
Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährigen Verdienste geehrt, darunter Klaus Grubert,
Horst Fiebig, Philip Klaassens und Florian Reinke mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr.
Torsten Bahrs und Sascha Meister erhielten die Floriansmedaille. André Gerke und Thomas Heuermann erhielten die Silbermedaille der Deutschen Jugendfeuerwehr. Florian Reinke wurde zum Brandmeister befördert.
Bei den Wahlen wurde Marc-Antonius Kranz zum stellvertretenden Pressesprecher gewählt.
Die Veranstaltung endete mit herzlichen Worten zahlreicher Gäste, darunter viele Weggefährten Mietzons, die ihm zum Abschied Geschenke überreichten und seine herausragende Leistung würdigten.
Bild1: Von links: Florian Reinke, Torsten Bahrs, Sascha Meister, Hendrik Behrends, Horst Fiebig, Klaus Grubert, Stephan Hartmann, Thomas Heuermann, Frank Hattendorf, André Gerke, Werner Mietzon und Philip Klaassens
Bild3: Werner Mietzon (rechts) gibt sein Amt nach 24 Jahren an Florian Reinke ab.
Text und Bilder: Christian Bahrs
Am 2. März 2024 waren bei der Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 in Kirchhatten alle sieben Jugendlichen erfolgreich.